Wie der Name schon sagt, wird die physiotherapeutische Atemtherapie eingesetzt, um dem Patienten das Ein- und Ausatmen spürbar zu erleichtern. Schwere Atemwegserkrankungen wie die Chronisch-Obstruktive Lungenerkrankung (COPD) machen eine auf den Patienten abgestimmte Physiotherapie notwendig, denn der Patient muss lernen, mit seiner Erkrankung bestmöglich zu leben. Die Einschränkungen können durch das Zusammenspiel von Medikamenten, einer an die Erkrankung angepassten Lebensweise und einer fortdauernden Physiotherapie spürbar minimiert werden. Aber auch andere Krankheiten der oberen Luftwege, die mit Atemstörungen einhergehen, können durch eine Atemtherapie spürbare Besserung erfahren. Die Durchführung der Atemtherapie ist vom Krankheitsbild abhängig.
Im ambulanten Bereich behandeln wir unsere Patienten mit speziellen Atemschulungen. Diese zielen darauf ab, das in der Lunge befindliche Sekret zu lösen und die Atemmuskulatur zu stärken. Der Patient lernt, wie er schmerzfrei abhusten kann und was es für spezielle Atemtechniken gibt, die den Umgang mit seiner Krankheit vereinfachen. Auch Dehnübungen und ein spezielles Krafttraining für die Atemmuskulatur sind im Rahmen der Atemtherapie möglich.