Hinter der Bezeichnung Fango verbirgt sich eine Schlammtherapie, die sich wohltuend und schmerzlindernd auf den Körper auswirkt. Aus diesem Grund wird die Therapiemaßnahme eingesetzt, wenn Patienten aufgrund einer Erkrankung oder nach einem Unfall unter Schmerzen leiden. Der Heilschlamm ist oftmals Teil eines umfassenden therapeutischen Programms, das Massagen und andere physiotherapeutische Maßnahmen miteinander kombiniert. Zur Anwendung kommt ausschließlich ein heilender Schlamm, der aus speziellen Mineralien, Tonerde und weiteren Bestandteilen zusammengesetzt ist.
Der Heilschlamm hat seinen Ursprung in Italien, er kann aber auch in der Eifel gewonnen werden. Vor der Anwendung muss er ein Jahr reifen. Abhängig vom Krankheitsbild und der Art der Schmerzen wird der Heilschlamm erwärmt oder kalt auf die Haut aufgebracht. Die Patienten verspüren oftmals schon nach wenigen Anwendungen eine spürbare Verbesserung ihrer Beschwerden. Fango wird von Ärzten überwiegend bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, aber auch bei Hautkrankheiten wie Flechten oder Neurodermitis verschrieben.